Europäisches
Kolleg
Jena

Das 20. Jahrhundert und seine Repräsentationen

Representing the 20th Century


Prof. Dr. Volkhard Knigge / Sprecher

Volkhard Knigge studierte Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. 1986 promovierte er mit einer psychoanalytisch- geschichtsdidaktischen Arbeit zum Problem des trivialen Geschichtsbewusstseins. Seit 1994 ist er als Direktor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora maßgeblich an der Neugestaltung der Gedenkstätten nach 1989/90 sowie zahlreicher Dauer- und Wanderausstellungen beteiligt. 2002 wurde er zum Honorarprofessor für „Geschichte und Öffentlichkeit“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ernannt und leitet dort seit 2007 den Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit.


Prof. Dr. Norbert Frei / stellv. Sprecher

Norbert Frei studierte Neuere Geschichte, Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1979 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München, anschließend Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2005 ist er in gleicher Funktion an der Friedrich-Schiller-Universität Jena tätig und leitet seit 2006 das Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts. Gastprofessuren und Fellowships führten ihn u.a. an das Wissenschaftskolleg zu Berlin, nach Harvard, Princeton, New York und Jerusalem.

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Aktuelle Forschungsprojekte (Auswahl)

Die Deutschen und der Nationalsozialismus (Publikationsreihe im C.H.Beck Verlag)

Die Jenaer Psychiatrie im 20. Jahrhundert (gefördert von der Ernst Abbe Stiftung)

Arbeitskreis „Menschenrechte im 20. Jahrhundert“ (gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung)

Forschungsschwerpunkte

Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert 

Geschichte der Menschenrechte

Mediengeschichte

Unternehmensgeschichte

politische Ideengeschichte

Geschichte der Juden in Deutschland

Verhältnis von Zeitgeschichte und kollektiver Erinnerung  

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Der Führerstaat. Nationalsozialistische Herrschaft 1933 bis 1945, München 1987 (Neuausgabe 2013).

Vergangenheitspolitik. Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit, München 1996 (Neuausgabe 2012).

1968. Jugendrevolte und globaler Protest, München 2008.

1945 und wir. Das Dritte Reich im Bewusstsein der Deutschen, München 2005.

(mit Eckart Conze, Peter Hayes, Moshe Zimmermann) Das Amt und die Vergangenheit. Deutsche Diplomaten im Dritten Reich und in der Bundesrepublik, München 2010.

Herausgeberschaften

(mit Annette Weinke) Toward a New Moral World Order? Menschenrechtspolitik und Völkerrecht seit 1945, Göttingen 2013.

(mit José Brunner und Constantin Goschler) Die Praxis der Wiedergutmachung. Geschichte, Erfahrung und Wirkung in Deutschland und Israel, Göttingen 2009.

Aktuelle Aufsätze

Das Epochenjahr, in: Lothar Schirmer (Hrsg.): 1945. Ikonen eines Jahres, München 2015, S. 7-20.

Fritz Bauer oder: Wann wird ein Held zum Helden?, in: Stefan Gerber/Werner Greiling/Tobias Kaiser/Klaus Ries (Hrsg.): Zwischen Stadt, Staat und Nation. Bürgertum in Deutschland (Festschrift für Hans-Werner Hahn), Göttingen 2014, S. 274-279.

Kollektivschuldthese und Vergangenheitspolitik. Thomas Mann im politischen Horizont der Nachkriegsdeutschen, in: Thomas Mann Jahrbuch 27 (2014), S. 9-16.

German Zeitgeschichte and Generation, or How to Explain the Belated Career of the Nazi Volksgemeinschaft, in: Social Research 81 (2014), H. 3, S. 569-582.

Die Aufklärer und die Überlebenden, in: Zeitgenossenschaft. Zum Auschwitz-Prozess 1964. Martin Warnke. Vorgestellt von Pablo Schneider und Barbara Welzel, Zürich 2014, S. 55-64.


Prof. Dr. Joachim von Puttkamer / stellv. Sprecher

Joachim von Puttkamer studierte von 1986 bis 1994 Osteuropäische Geschichte, Volkswirtschaftslehre und Neuere und Neueste Geschichte an den Universitäten in Freiburg und London. An der Universität Freiburg wurde er 1994 promoviert und 2000 habilitiert und arbeitete dort als wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Neuere und Osteuropäische Geschichte. Seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Seit 2010 leitet Joachim von Puttkamer gemeinsam mit Prof. Dr. Włodzimierz Borodziej (Warschau) das Imre Kertész Kolleg „Europas Osten im 20. Jahrhundert“.

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Aktuelles Forschungsprojekt

Das erste Jahr der Transformation. Polen und Ostmitteleuropa 1989/90

Forschungsschwerpunkte

Staatsbildung und Staatlichkeit im östlichen Europa

Nationalismus in Ostmittel- und Südosteuropa

Schul- und Bildungsgeschichte

Osteuropäische Erinnerungskulturen

Historischer Vergleich

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Ostmitteleuropa im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010.

Schulalltag und nationale Integration in Ungarn. Slowaken, Rumänen und Siebenbürger Sachsen in der Auseinandersetzung mit der ungarischen Staatsidee, 1867-1914, München 2003.

Fabrikgesetzgebung in Rußland vor 1905. Regierung und Unternehmerschaft beim Ausgleich ihrer Interessen in einer vorkonstitutionellen Ordnung, Köln/Weimar/Wien 1996.

Herausgeberschaften

(mit Jochen Böhler und Włodzimierz Borodziej) Legacies of Violence. Eastern Europe’s First World War, München 2014.

(mit Włodzimierz Borodziej) Europa und sein Osten. Geschichtskulturelle Herausforderungen, München 2012.

(mit Jana Osterkamp) Sozialistische Staatlichkeit, München 2012.

(mit Włodzimierz Borodziej und Jerzy Kochanowski) „Schleichwege“. Inoffizielle Begegnungen sozialistischer Staatsbürger zwischen 1956 und 1989, Köln/Weimar/Wien 2010.

(mit Gabriella Schubert) Kulturelle Orientierungen und gesellschaftliche Ordnungsstrukturen in Südosteuropa, Wiesbaden 2010.

Aufsätze

Beunruhigend banal. Die Erinnerung an den Kommunismus in der ungarischen Verfassung und ihren Bildern, in: Volkhard Knigge (Hrsg.): Kommunismusforschung und Erinnerungskulturen in Ostmittel- und Westeuropa, Köln/Weimar/Wien 2013, S. 61-87.

Der Mythos vom „dicken Strich“. Der 24. August 1989 und der Anfang vom Ende der Staatssicherheit, in: Historie. Jahrbuch des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften 7 (2013/2014), S. 34-66.

Die ungarische Nation und ihre Geschichte. Blicke auf ein gespaltenes Land, in: Osteuropa 61 (2011), H. 12, S. 9-28.


Prof. Dr. Anke John

Anke John studierte von 1986 bis 1991 Geschichte, Germanistik und Pädagogik an der Universität Rostock und promovierte dort 1996 mit einem Thema zur mecklenburgischen Landesgeschichte. 2009 wurde sie mit einer Arbeit über den Weimarer Bundesstaat habilitiert. Von 2006 bis 2013 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Didaktik der Geschichte an der Universität Rostock, von 2009 bis 2011 vertrat sie die Professur für Geschichtsdidaktik an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2013 ist Anke John Professorin für Geschichtsdidaktik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie ist u.a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten.

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Aktuelles Forschungsprojekt

lokal- und regional bezogenes historisches Lernen (Handbuch Methoden historischen Lernens)

Forschungsschwerpunkte

Lokal- und Regionalgeschichte im Unterricht

empirische Forschung zur Raumgebundenheit von Geschichtsbewusstsein

forschend-entdeckendes Lernen

medial-methodischer Wandel historischen Lernens

Zeitgeschichte im Unterricht - didaktische Perspektiven und Aufgabenformate

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Der Weimarer Bundesstaat. Perspektiven einer föderalen Ordnung, Köln/Weimar/Wien 2012.

Die Entwicklung der beiden mecklenburgischen Staaten im Spannungsfeld von Landesgrundgesetzlichem Erbvergleich und Bundes- bzw. Reichsverfassung, Rostock 1997.

Herausgeberschaften

Zeitschrift für Geschichtsdidaktik und Beihefte der Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 2012 ff.

Aufsätze

„Ich brauche ein Titelbild für meine Mappe.“ Bildgestützte Internetrecherche und historisches Bildverstehen, in: Christoph Pallaske (Hrsg.): Medien machen Geschichte. Neue Anforderungen an den geschichtsdidaktischen Medienbegriff im digitalen Wandel, Berlin 2015, S. 115-131.

Nachhaltiger Geschichtsunterricht, in: Michael Sauer/Charlotte Bühl-Gramer/Anke John/Marko Demantowsky/Alfons Kenkmann (Hrsg.): Geschichtslernen in biographischer Perspektive. Nachhaltigkeit – Entwicklung – Generationendifferenz, Göttingen 2014, S. 105-114.

Geschichtsdidaktik 2.0 – Vom Nutzen und Nachteil internetbasierten Studierens im Lehramt Geschichte, in: Susanne Popp/Michael Sauer/Bettina Alavi/Marko Demantowksy/Alfons Kenkmann (Hrsg.): Zur Professionalisierung von Geschichtslehrerinnen und Geschichtslehrern, Göttingen 2013, S. 279-298.

„Kuckuck, Kuckuck ruft aus dem Wald“. Frühlingslieder im Visier der politischen Zensur, in: Geschichte lernen 149 (2012), S. 14-19.

Disziplin am Scheideweg – Die Konstituierung einer universitären Geschichtsdidaktik in den 1970er Jahren, in: Michele Barricelli/Axel Becker/Christian Heuer (Hrsg.): Jede Gegenwart hat ihre Gründe, Schwalbach/Ts. 2011, S. 192-213.

„HisTourismus“ oder „erweitertes Klassenzimmer“? Zum Lernpotenzial von Museen in Mecklenburg-Vorpommern für den Geschichtsunterricht, in: Der Festungskurier. Beiträge zur Mecklenburgischen Landes- und Regionalgeschichte, Bd. 10. Rostock 2010, S. 61-69.

Abschied vom „Friedensstaat“. Skandal und Protestbewegung, in: 1989. Geschichte lernen 128 (2009), S. 19-25.


Prof. Dr. Verena Krieger

Verena Krieger studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Geschichte und Psychologie an den Universitäten Bochum, Köln und Bielefeld und promovierte 1996 in Kunstgeschichte bei Beat Wyss. Von 1998 bis 2008 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte an der Universität Stuttgart. Anschließend war sie bis 2011 Universitätsprofessorin für Kunstgeschichte an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2011 leitet sie den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

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Forschungsschwerpunkte

Kunst und Gesellschaft, Avantgarde und Politik

Ästhetische Ambiguität

Konzepte des Künstlers und der Kreativität

Künstlerische Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit

Methodenfragen der Kunstgeschichte

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Was ist ein Künstler? Genie – Heilsbringer – Antikünstler. Eine Ideen- und Kunstgeschichte des Schöpferischen, Köln 2007.

Kunst als Neuschöpfung der Wirklichkeit. Die Anti-Ästhetik der russischen Moderne, Köln/Weimar/Wien 2006.

Herausgeberschaften

(mit Elisabeth Fritz) When exhibitions become politics. Politische Dimensionen der Kunstausstellung, Köln 2016.

(mit Sabine Fastert und Alexis Joachimides) Die Wiederkehr des Künstlers. Themen und Positionen der aktuellen Künstler/innenforschung, Köln/Weimar/Wien 2011.

(mit Rachel Mader) Ambiguität in der Kunst. Typen und Funktionen eines ästhetischen Paradigmas, Köln/Weimar/Wien 2010.

Aufsätze

El Lissitzkys "Roter Keil" – 4 Kontexte und 3 Bildlektüren. Die Semantik der Form in ikonologischer Perspektive, in: Kristin Marek/Martin Schulz (Hrsg.): Kanon Kunstgeschichte. Einführung in Werke und Methoden, Bd. III: Moderne, München 2015, S. 177-216.

Strategische Uneindeutigkeit. Ambiguierungstendenzen "engagierter" Kunst im 20. und 21. Jahrhundert, in: Rachel Mader (Hrsg.): Radikal ambivalent, Zürich/Berlin 2014, S. 29-56.

Transzendenz der Zeit. Bildkonzepte absoluter Gegenwärtigkeit in der Kunst der klassischen Moderne, in: Michael Gamper/Helmut Hühn (Hrsg.): Zeit der Darstellung. Ästhetische Eigenzeiten in Kunst, Literatur und Wissenschaft, Hannover 2014, S. 109-136.

Adam als Liebespartner. Zur Konstruktion eines neuen Männlichkeitsideals in Sündenfalldarstellungen des frühen 16. Jahrhunderts, in: Doris Guth/Elisabeth Priedl (Hrsg.): Bilder der Liebe. Liebe, Begehren und Geschlechterverhältnisse in der Kunst der Frühen Neuzeit, Bielefeld 2012, S. 29-66.

Prinzip Palimpsest. Künstlerische Strategien zur Transformation problematisch gewordener Denkmäler, in: Arbeitskreis zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals in ein Mahnmal gegen Antisemitismus und Rassismus (Hrsg.): Open Call: Handbuch zur Umgestaltung des Lueger-Denkmals, Wien 2011, S. 68-80.

Kippenberger. Der Film – eine (post-) moderne Künstlerlegende?, in: Christopher Balme/Fabienne Liptay/Miriam Drews (Hrsg.): Die Passion des Künstlers. Kreativität und Krise im Film, München 2010, S. 88-116.

Arachne als Künstlerin. Velázquez‘ Las hilanderas als Gegenentwurf zum neuplatonischen Künstlerkonzept, in: Zeitschrift für Kunstgeschichte 65 (2002), S. 545–561.


Prof. Dr. Michael May

Michael May studierte von 1993 bis 2000 Sozialkunde und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und an der University of Aberdeen (GB). Von 2002 bis 2012 war er Gymnasiallehrer in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sowie zeitweise Fachleiter am Studienseminar in Braunschweig, zudem Mitglied der Abiturkommission für Politik-Wirtschaft in Niedersachsen. 2006 promovierte Michael May mit einer Arbeit über “Demokratiefähigkeit und Bürgerkompetenzen. Normative und kompetenztheoretische Grundlagen der politischen Bildung“ am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) Halle. Nach Lehraufträgen an den Universitäten Halle, Göttingen und Jena und wurde er 2012 als Universitätsprofessor für Didaktik der Politik an die Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen.

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Aktuelles Forschungsprojekt

Lernen mit fachspezifischen Anforderungssituationen (LEMFA)

Forschungsschwerpunkte

„situated learning“ und Kompetenzorientierung in der politischen Bildung

Rechtsextremismus und politische Bildung

politikdidaktische Konzeptionen und Theorien

qualitative Fachunterrichtsforschung

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Demokratie-Lernen oder Politik-Lernen? Schwalbach/Ts. 2008.

Demokratiefähigkeit und Bürgerkompetenzen. Kompetenztheoretische und normative Grundlagen der politischen Bildung, Wiesbaden 2007.

Zielbegriff Freiheit. Negative, positive und deliberative Freiheit in der Politikdidaktik, Schwalbach/Ts. 2005.

Herausgeberschaften

(mit Jessica Schattschneider) Klassiker der Politikdidaktik neu gelesen. Originale und Kommentare, Schwalbach/Ts. 2011.

Aufsätze

Kompetenzorientierte Unterrichtsplanung mit Anforderungssituationen und nach politikdidaktischen Prinzipien – eine Skizze, in: Siegfried Frech/Dagmar Frech (Hrsg.): Politikunterricht professionell planen, Schwalbach/Ts. 2015.

Politische Bildung als Beruf. Oder: Welche professionellen Herausforderungen stellen politische Bildungsprozesse an die Lehrenden?, in: Gesellschaft – Wirtschaft – Politik 63 (2014), H. 4, S. 585-596.

(mit Jessica Schattschneider) “Klassische” didaktische Theorien zur politischen Bildung, in: Wolfgang Sander (Hrsg.): Handbuch politische Bildung. 4., völlig überarbeitete Aufl. Schwalbach/Ts. 2014, S. 31-41.

„The Fog of War“ – Die Lehren des kriegerischen 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines seiner Protagonisten, in: Veit Staßner (Hrsg.): Filme im Politikunterricht. Wie man Filme professionelle aufbereitet, das filmanalytische Potential entdeckt und Lernprozesse anregt – mit zehn Beispielen, Schwalbach/Ts. 2013, S. 258-283.

Kompetenzorientiert unterrichten – Anforderungssituationen als didaktisches Zentrum politisch-sozialwissenschaftlichen Unterrichts, in: Gesellschaft – Wirtschaft – Politik 60 (2011), H. 1, S. 123-134.


Prof. Dr. Dirk von Petersdorff

Dirk von Petersdorff studierte Deutsche Literaturgeschichte und Geschichte an der Universität Kiel, wo er 1995 auch promovierte. 2003 habilitierte er an der Universität des Saarlandes mit dem Thema »Fliehkräfte der Moderne. Zur Ich-Konstitution in der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts«. Seit 2008 ist er Lehrstuhlinhaber für Neuere deutsche Literatur an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er war u.a. Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin. Im Wintersemester 2013/14 übernahm er gemeinsam mit Hans Magnus Enzensberger die Poetikdozentur der Universität Tübingen.

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Aktuelles Forschungsprojekt

Monographie zur Lyrik Goethes (vgl. dazu den unten genannten Aufsatz)

Forschungsschwerpunkte

Literatur und gesellschaftliche Modernisierung (18-20. Jahrhundert)

Literatur und Literaturtheorie der Romantik

Thyssen-Projekt "Das Jenaer Romantikertreffen (11. - 14./15. November 1799): Dokumentation und Analyse"
Projektbeschreibung

Ausgewählte Publikationen

Monographien

Literaturgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. Von 1945 bis zur Gegenwart, München 2011.

Geschichte der deutschen Lyrik, München 2008.

Fliehkräfte der Moderne. Zur Ich-Konstitution in der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, Tübingen 2005.

Mysterienrede. Zum Selbstverständnis romantischer Intellektueller, Tübingen 1996.

Herausgeberschaften

Hans Magnus Enzensberger und die Ideengeschichte der Bundesrepublik. Mit einem Essay von Lars Gustafsson, Heidelberg 2010.

(mit Bernd Auerochs) Einheit der Romantik? Zur Transformation frühromantischer Konzepte im 19. Jahrhundert, Paderborn 2009.

Aufsätze

Der Apfelmann aus Delmenhorst. Gegenwartsdiagnostik in der deutschen Popmusik, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken 62 (Februar 2008), S. 123-131.

Transgressiv und transitorisch. Romantische Prinzipien der Strukturierung von Bildlichkeit (Wackenroder, Novalis, Kugler), in: Benjamin Specht (Hrsg.): Epoche und Metapher. Systematik und Geschichte Kultureller Bildlichkeit, Berlin/Boston 2014, S. 188-201.

Was Götter und Geister noch zu sagen haben. Überlegungen zur Funktion religiöser Semantik in Goethes Lyrik, in: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 2014, S. 24-47.